Da handelsübliche Mundschutze aus der Apotheke nicht wirklich gegen eine Infizierung des Coronavirus schützen, fragen wir uns, ob FFP 2 oder FFP 3 Atemschutzmasken erfolgreicher gegen eine Ansteckung mit den Viren sind.
Im folgenden Artikel vergleichen wir die Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP 2 und 3 und beantworten dir deine wichtigsten Fragen rund um das Thema Coronavirus.
Ratgeber: Die richtige Atemschutzmaske kaufen
Unterschied zwischen handelsüblichen Mundschutze und FFP Atemschutzmasken
Handelsübliche Mundschutze, die du in der Apotheke erwerben kannst, helfen wenig bei der Prävention einer Infizierung durch den Coronavirus.
Die Mundschutze eher dafür geeignet, dass ein bereits infizierter Mensch weniger Viren in die Luft freisetzt. Beim Niesen oder Husten beispielsweise werden einige Erreger durch die Maske aufgefangen.
Für den Eigenschutz sind diese Mundschutze leider nicht so geeignet, da die allgemeine Durchlässigkeit hier relativ groß ist. Ihre Filterfunktion ist nicht mit der einer FFP-Atemschutzmaske zu vergleichen.
Anders sieht es bei den Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP aus. Diese Masken haben eine unterschiedlich starke Filterung aller Partikel in der Luft, die größer sind als 0,6 Mikrometer.
Auch die Maximale Durchlässigkeit der FFP-Atemschutzmasken sind vorgegeben, sie darf nicht mehr als 22 Prozent betragen.
Solltest du dir überlegen, einen Mundschutz oder eine Atemschutzmaske zu kaufen, so raten wir dir, eine Atemschutzmaske der Klasse FFP2 oder FFP 3 zu erwerben, welche auch in Krankenhäusern zur Behandlung von infizierten Personen zum Einsatz kommen.
Sowohl FFP2 als auch FFP3 Atemschutzmasken sind, aufgrund von Lieferengpässen, öfters nicht mehr verfügbar.
Unterschied zwischen den Schutzklassen FFP 2 und FFP 3
- FFP 1: Die Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP 1 sind von den drei Schutzklassen die Günstigsten. Dabei darf die maximale Durchlässigkeit der Atemschutzmaske nicht über 22 Prozent betragen.Des Weiteren filtern FFP 1 Atemschutzmasken mindestens 80 Prozent der Partikel in der Luft, die eine Größe von mindestens 0,6 Mikrometer haben.
- FFP 2: Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP 2 haben eine bessere Filterung der Partikel mit einer Größe von mindestens 0,6 Mikrometer.Ganze 94 Prozent der Partikel sollen durch die Atemschutzmaske gefiltert werden, die maximale Durchlässigkeit der FFP 2 Atemschutzmasken liegt bei gerade einmal 11 Prozent.
Leseempfehlung: Helfen FFP 2 Atemschutzmasken gegen den Coronavirus? - FFP 3: Die teuerste Atemschutzmaske der Schutzklasse FFP sind die FFP 3 Atemschutzmasken. Der Preis hat aber auch einen sehr guten Grund, denn der Hersteller garantiert eine 99,5 prozentige Filterung aller Partikel mit einer Mindestgröße von 0,6 Mikrometer und eine maximale Durchlässigkeit von nicht mehr als 5 Prozent.Somit sind die FFP 3 Atemschutzmasken von der Filterung, als auch der Durchlässigkeit sehr viel wirkungsvoller als die günstigeren FFP 1 und FFP 2 Atemschutzmasken.
Leseempfehlung: Helfen FFP 3 Atemschutzmasken gegen den Coronavirus?
Entdeckt wurde der neuartige Coronavirus Ende 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan. Bislang vermutet man, dass der Virus auf einem Wildtiermarkt auf den Menschen übergangen ist. Möglicherweise handelt es sich um eine Kreuzung der Viren von Fledermäusen und Schlangen.
Seitdem hat sich das Coronavirus um die ganze Welt verbreitet, lediglich wenige Länder auf der Welt haben bisher keine bestätigten Fälle mit der neuartigen Lungenkrankheit gemeldet. Seit dem 02. April 2020 sind über zwei Millionen Menschen an dem COVID- 19 erkrankt.
Was den neuartigen Virus so gefährlich macht, ist nämlich die hohe Ansteckungsrate.
Welche Symptome deuten auf eine Infizierung?
Folgende Symptome sind typisch für den Coronavirus:
- Fieber
- Atemprobleme
- Halsschmerzen
- Lungenentzündung
- Kopfschmerzen
Beachte, dass der Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich schwer verlaufen kann. Du kannst auch mit dem Coronavirus infiziert sein, ohne einen dieser Symptome zu erkennen. Deshalb ist das Tragen von Mundschutzen, die eher zum Fremdschutz geeignet sind, für jeden ratsam. Auch für Personen, die scheinbar gesund sind.
Zwar sind eher die älteren Menschen gefährdet, doch auch bei jungen Patienten wurden schwere Krankheitsverläufe beobachtet, weshalb in jedem Fall Vorsicht geboten ist.
Gegen Ende Januar sind in Deutschland die ersten Infizierten gemeldet worden. Demnach hatte eine Chinesin, die in Bayern kurz gearbeitet hatte, mehrere Kollegen der Firma Webasto angesteckt.
Bei der Chinesin sind erst die Symptome nach dem Rückflug nach China erfolgt, weswegen eine vorzeitige Prävention unmöglich gewesen ist. Enge Freunde und Familie der bereits Infizierten, aber auch viele Mitarbeiter der Firma stehen nun unter Kontrolle.
Die aktuelle Situation in Deutschland bleibt weiterhin angespannt, denn inzwischen haben seit dem 08. März 2020 alle Bundesländer bestätigte Fälle mit der neuartigen Lungenkrankheit gemeldet. Schließung von Schulen und Kitas und andere Regelungen haben nun eine große Auswirkung auf unseren Alltag.
Freizeit- Etablissements, wie zum Beispiel Clubs, Bars, Schwimmbäder und Theater bleiben nun bundesweit ebenfalls bis voraussichtlich Ende der Osterferien geschlossen, erst dann wird die Situation neu evaluiert und entschieden, ob die Quarantäne nicht in die Verlängerung soll.
Erst im Mai nun möchte man Kultureinrichtungen wie Museen und Ausstellungen öffnen. Auch Konzepte für die Gastronomie sollen ausgearbeitet werden.
Weltweit sind nun mehr als zwei Million Menschen mit der neuartigen Lungenkrankheit infiziert, mehr als 200 Länder haben bereits bestätigte Fälle mit dem COVID-19 gemeldet.
Das Robert Koch Institut hat nun die Epidemie in Deutschland ausgerufen. Allerdings sollte man keine Panik verbreiten.
In diesen Corona-Zeiten muss man sich jedoch achtsam und verantwortungsvoll verhalten, um diese Zeiten so gut es geht zu überstehen.
Übertragen wird der Coronavirus von Mensch zu Mensch. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion aber auch eine Übertragung durch kontaminierte Oberflächen ist denkbar.
Deswegen sollte man nun umso mehr auf die eigene Hygiene, speziell im Bereich der Hände, achten. Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Desinfizieren mit Desinfektionsmittel muss ab jetzt unbedingt vermehrt stattfinden.
Muss ich eine Atemschutzmaske tragen?
Mit der rasanten Verbreitung des Coronavirus ist auch die Nachfrage nach Atemschutzmasken gestiegen. Weltweit sieht man auf den Straßen viele Menschen Atemschutzmasken tragen.
Mittlerweile sollen in einigen Ländern und Städten Deutschlands eine Maskenpflicht eingeführt werden. Die Regelungen können sich von Ort zu Ort unterscheiden, gelten aber meistens für Geschäfte und den Nahverkehr. In Berlin zum Beispiel ist das Tragen einer Maske in Bus und Bahn ab dem 27.04 vorgeschrieben. Im Mai gilt diese Regel auch für Berliner Geschäfte.
Doch auch ohne Maskenpflicht ist das Tragen solcher Masken ratsam, denn es ist wichtig die Reproduktionsrate des Virus niedrig zu halten.
Chinesische Pakete – eine Gefahr für meine Gesundheit?
Der Coronavirus kann sich auch auf Oberflächen von unbelebten Objekten befinden und infektiös sein.
Da Pakete oder Briefe aus China mehr als einen halben Tag zu dir nach Hause oder in den nächsten Asia Supermarkt brauchen, musst du dir bei Produkten aus China keine Sorgen machen.
Das Tragen einer Schutzbrille kann eine Infizierung mit dem Coronavirus verhindern:
Sollte ich ein chinesisches Restaurant vorerst meiden?
Berichten aus Berlin zufolge müssen einige chinesische Restaurants, seit der medialen Aufmerksamkeit des Coronavirus, Umsatzverluste von bis zu 50 Prozent in Kauf nehmen.
Doch solltest du wirklich als Vorsichtsmaßnahme auf dein Lieblingslokal verzichten?
Unsere Antwort: Ein eindeutiges Nein.
Restaurants haben mittlerweile teils geöffnet. Das dürfen sie jedoch nur unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen tun, weshalb das Ansteckungsrisiko nicht zu hoch einzuschätzen ist. Dennoch ist es sicherer, auch Restaurants erstmal zu meiden.
Berichten zufolge dauert die Inkubationszeit, je nach Körpertyp und Alter, zwischen zwei bis 14 Tagen. Hast du mindestens einen der Symptome, so solltest du deinen Notarzt alarmieren, wenn du auf der sicheren Seite stehen willst.
Außerdem ist zu beachten, dass in der Inkubationszeit die Viren mittels Tröpfchen- oder Schmierinfektion bereits übertragen werden können, auch wenn die infizierte Person keine Symptome vorweist.
Sollte ich auf öffentliche Transportmittel verzichten?
Ja, öffentliche Verkehrsmittel stellen ein Ansteckungsrisiko dar, welches du vermeiden solltest. Weiche lieber auf das Auto oder Fahrrad aus, diese sind relativ sichere Alternativen.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann desinfiziere deine Hände und wasche sie gründlich, nachdem du dein Haus wieder betrittst.
Auch das Tragen eines Mundschutzes kann eine Infizierung mit der neuartigen Lungenkrankheit verhindern.
Stelle sicher, dass der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,5 Metern in allen Fällen eingehalten werden kann, damit das Risiko einer Infizierung mit dem COVID-19 minimiert wird.
Unser Fazit:
Auch wenn in den Medien der Coronavirus das Gesprächsthema seit Wochen ist, so solltest du keine Panik verbreiten.
Das Robert Koch Institut gibt vorerst Entwarnung aus, allerdings kannst du dich mit gründlicher Hygiene gegen den Virus, aber auch gegen andere Bakterien und Viren schützen.
Das Tragen geeingeter FFP2- oder FFP3-Atemschutzmasken kann das Ansteckungsrisiko reduzieren. Bleibe aber auch mit Atemschutzmaske vorsichtig, denn sie vesprechen keinen 100-prozentigen Schutz.
Bleibe aufmerksam und informiere dich über jegliche neuen Informationen bezüglich des Coronavirus.
Weitere Informationen bezüglich des Coronavirus, als auch der akuten Situation in Deutschland, findest du beim Robert Koch Institut.
Die Redaktion von Wanderzauber wünscht allen Leserinnen und Leser eine angenehme, erholsame und gesunde Zeit in dieser Notlage.
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