Coronavirus und Asthma: Bin ich in Gefahr?

Das Coronavirus brachte in den letzten Wochen und Monaten für viel Trubel in den Medien. Nach seinem Ausbruch in Wuhan ist das Virus nun auch in Europa angekommen.

Vor kurzem meldete Deutschland erste Krankheitsfälle und blitzschnell ist die Zahl der Infizierten in den 3 stelligen Bereich gerutscht.

Die Angst ist groß, der Erkenntnisstand aber gering. Bekannt ist, dass im Verlauf der Krankheit Symptome einer schweren Lungenentzündung auftreten können, die möglicherweise ein Lungenversagen nach sich zieht.

Weltweit sind schon weit über 100.000 Menschen infiziert und Expertenmeinungen zufolge, soll die Zahl der Infizierten bald die Millionengrenze übersteigen. Es muss davon ausgegangen werden, dass sich ein Großteil der Weltbevölkerung mit dem Virus infizieren wird.

Hier stellt sich natürlich die Frage, ob Menschen mit einer entsprechenden Vorerkrankung, z.B. Asthma, ein höheres Risiko haben, an dem neuartigen Virus zu erkranken.

Wie gefährlich ist der Virus?

Die Frage, die wohl jeden von uns derzeit beschäftigt ist: Wie gefährlich ist das Virus wirklich? Aktuell ist relativ wenig über das Virus bekannt.

Die Forschung arbeitet zwar auf regelrechten Hochtouren an neuen Behandlungsmöglichkeiten und einem Impfstoff für das Virus, der Ist-Stand kann allerdings nur als ernüchternd beschrieben werden. Beruhigend ist allerdings, dass Experten die Gefahr, die das Virus für Deutschland darstellt, als gering einstuft.

Der Anteil der Todesfälle weltweit liegt derzeit bei ein bis zwei Prozent. Unterschätzen sollte man das Virus aber nicht: die Ansteckungsgefahr ist bis zu zehn mal höher als die einer gewöhnlichen Grippe (Influenza).

Wer kann am Virus erkranken?

Prinzipiell können Personen aller Altersklassen am Virus erkranken. Es wurden aber einige Auffälligkeiten in der Häufigkeit und im Verlauf der Krankheit bei bestimmten Bevölkerungsgruppen festgestellt, die auf eine Ungleiche Verteilung des Infektionsrisikos hinweisen.

So sollen beispielsweise Männer stärker vom Virus betroffen sein, als Frauen. Kinder und Säuglinge hingegen weisen ein sehr geringes Risiko für schwere Krankheitsverläufe auf. Regelmäßiges Rauchen soll wohl den Ausbruch des Virus begünstigen.

Das Gerücht, dass nur Alte und Schwache betroffen sind, hält sich zwar hartnäckig, kann aber entschieden zurückgewiesen werden: jeder kann am Virus erkranken!

Es kann aber nicht bestritten werden, dass es sich bei den Betroffenen, die an der Krankheit starben, überwiegend um ältere Patienten oder Patienten mit entsprechenden chronischen Grunderkrankungen handelt.

Das durchschnittliche Alter der Betroffenen, die stationär behandelt werden, liegt bei ca. 56 Jahren.

 

Sind Asthmatiker stärker gefährdet?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass durch das Coronavirus eine neuartige Lungenerkrankung verursacht wird, Covid-19 genannt. SARS-CoV-2 wird das Virus im Fachjargon genannt.

Der Krankheitsverlauf bei einer Virusinfektion kann von einfachen Erkältungssymptomen bis zu schwerem Lungenleiden reichen. Personen mit Vorerkrankungen der Lunge und Atemwege sind tatsächlich anfälliger für eine Infektion und für schwere Krankheitsverläufe.

Es gilt aber zu beachten, dass ein erhöhtes Infektionsrisiko nur ein hypothetischer Wert ist. Eine Erkrankung ist nicht zwangsläufig bei Asthmatikern zu vermuten. Mit geeigneten Maßnahmen können auch Personen mit Vorerkrankungen sich und ihre Gesundheit schützen.

Wie kann ich mich schützen?

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Wenn man Kontakt mit Kranken jeglicher Art hatte, sollte man auch darauf achten, die Hände gründlich zu waschen. Versuchen Sie, sich so wenig wie möglich ins Gesicht zu fassen! Ansonsten könnten Erreger beispielsweise über die Augen in Ihren Organismus gelangen und dort eine Infektion zur Folge haben.

Schutzbrillen verhindern das versehentliche Anfassen an den Augen.

Der wirkliche Nutzen hält sich aber in Grenzen, besonders, weil Träger von Schutzmasken dazu neigen, andere Hygienevorschriften zu vernachlässigen. Zu beachten ist des Weiteren die sogenannten Hustenetikette: husten Sie entweder in ein Taschentuch oder in Ihre Armbeuge!

Auch Handschuhe haben einen Mehrwert gegen den Coronavirus:

Zu Krankheitsverdächtigen sollte Abstand gehalten werden. Das auswärtige Amt sollte unbedingt kontaktiert werden, falls mögliche Infizierte in Ihrem Umfeld sich noch nicht dort gemeldet haben!

Fazit

Wie sich das Coronavirus weiterentwickeln wird, ist derzeit noch unklar. Um sich selbst zu schützen, sollten Sie unbedingt auf die oben genannten Sicherheitsmaßnahmen achten! Generell gilt aber: Ruhe bewahren.

Die Zahlen sprechen gegen den Ausbruch einer Seuche, die die Menschheit ausrottet, so wie es in einigen sozialen Netzwerken dargestellt wird.

Am besten nehmen Sie den Ausbruch des Coronavirus in Deutschland als Anlass, Ihren Alltag achtsamer zu gestalten und mögliche Infektionsquellen zu meiden.

Auch Reisen sollten lieber verschoben oder storniert werden. Mittlerweile bieten viele Fluggesellschaften und Reiseanbieter die Möglichkeit an, ihre Buchungen kostenlos stornieren zu lassen.

Panik und Hysterie wären aber absolut unangebracht! Weiter Informationen finden Sie in den unten stehenden Links.

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