Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich weltweit immer weiter aus. Während in der chinesischen Provinz Hubei die Zahl der Neuinfektionen sinkt, kämpft man in anderen Teilen der Welt mit Isolationen der Erkrankten und strengen Quarantänemaßnahmen der möglichen Verdachtsfälle gegen die Ausbreitung des Virus.
Mittlerweile sind mehr als eine Million Menschen mit der neuartigen Lungenkrankheit infiziert, während die Anzahl der Neu- Infizierten innerhalb Chinas und Südkoreas seit Wochen abflacht, hat es die Länder USA, Spanien und Italien am schlimmsten erwischt.
Ob und wohin man auf Urlaub fahren kann, lässt sich noch nicht sagen. Am besten ist es die Lage zu beobachten und weiterhin die Regelungen und Maßnahmen einzuhalten.
Ein Urlaub nach Macau ist gebucht – sollte man den Urlaub stornieren?
Macau oder Macao ist eine Sonderverwaltungszone Chinas und liegt knapp eine Stunde westlich von Hongkong. Die portugiesisch geprägte, beliebte Insel ist Ziel von Millionen von Touristen. Macau lockt nicht nur als Weltkulturerbe mit historisch prächtigen Bauwerken, sondern ist auch eine der weltgrößten Glücksspielmetropolen.
Tausende Chinesen, denen das Glücksspiel in Hongkong verboten ist, bevölkern Macau um ihr Glück in einer der Casinos zu versuchen. Macau selbst ist eine der dichtbesiedelsten Orte der Welt. Es besteht daher in Macau oder in Hongkong eine hohe Ansteckungsgefahr.
Ob man einen gebuchten Urlaub in diese Region stornieren soll, hängt vom Zeitpunkt der Reise ab. Soll der Urlaub in den nächsten Wochen stattfinden, sollte man die aktuelle Entwicklung abwarten und kurzfristig entscheiden. Eine Stornierung des Urlaubs ist, sollten Reisewarnungen für die betroffene Region ausgesprochen werden, meist kostenfrei. Das Auswärtige Amt gibt dafür laufend Reisehinweise bekannt.
Lesetipps:
Helfen FFP 3 Atemschutzmasken gegen Coronavirus?
Helfen Schutzbrillen gegen Coronavirus?
Was kann man tun um sich vor dem Coronavirus zu schützen?
Coronaviren werden durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen, daher werden nachstehende Maßnahmen gegen eine mögliche Ansteckung empfohlen:
- Handhygenie: – Händewaschen mit heißem Wasser und Seife für mindestens 30 Sekunden ist die effektivste und sinnvollste Methode. Um sicher zu gehen kann man sich danach mit einem Desinfektionsmittel die Hände einreiben. Auch Gegenstände, die mit den Fingern angefasst wurden, sollten abgewischt werden (Handy, Schlüssel usw.)
- Einmalhandschuhe: Wer Einmalhandschuhe verwendet muss darauf achten, während des Tragens nicht damit ins Gesicht zu greifen und diese nach dem Ausziehen gleich entsorgen.
- Menschenansammlungen vermeiden.
- Die bei uns übliche Begrüßung mit Händeschütteln unterlassen.
- Zu Erkrankten einen Mindestabstand von mindestens einen Meter einhalten
- Atemschutzmasken, wie z.B. OP-Masken können Schmierinfektionen vermeiden, gegen die Viren in der Luft bieten sie nur bedingten Schutz, da sie nicht fest anliegen. Größtmöglichen Schutz bieten Feinstaubmasken der Klasse FFP3. Feinstoffschutzmasken können aber nicht lange getragen werden, man bekommt damit weniger Luft. Derartige
Masken sind sehr teuer und dem Krankenhauspersonal und der Exekutive vorbehalten.
- Schutzbrillen können dabei helfen, dass man mit den Händen keine Bakterien oder Viren in die Augen bringen kann. Beim Absetzen der Schutzbrille, muss man diese desinfizieren. Wichtig ist bei Verwendung von Masken und Schutzbrillen beim Absetzen derselben, jeglichen Hautkontakt zu vermeiden.
- Mit haltbaren Lebensmittel und Getränken für 10 bis 14 Tage sollte man für jede Art von Krise vorbereitet sein. Von Hamsterkäufen nicht lange haltbarer Lebensmittel ist aber dringend abzuraten. Auch in Krisenfällen ist die Versorgung mit Lebensmittel für die Bevölkerung gesichert. Denken Sie auch an die notwendigen Medikamente und Hygieneartikel.
Weitere Informationen zu sinnvollen Vorsorgemaßnahmen finden Sie hier.