Können Kleinkinder Coronavirus bekommen?

 

Das Coronavirus ist seit Beginn des Jahres das Gesprächsthema Nummer eins. Während anfangs nur der asiatische Raum betroffen war, sind inzwischen auch in Europa und vielen weiteren Teilen der Welt Personen infiziert. Besonders hart hat es in Europa Italien und Spanien getroffen, doch auch Deutschland wurde nicht verschont. Jeden Tag werden neue Infektionen festgestellt und bisher ist noch kein Ende in Sicht.

Besonders kritisch ist die Tatsache, dass die Wissenschaft bisher nur Ansätze zur Bekämpfung des Virus hat. Entsprechende Medikamente gegen das Sars-Cov-2-Virus befinden sich erst in der Testphase. Das Coronavirus ist eine komplett neue Bedrohung, gegen die sich weder der menschliche Körper, noch die Wissenschaft vorbereiten konnten. Mediziner und Wissenschaftler arbeiten mit Hochdruck an Abwehrstrategien und vor allem einem Gegenmittel. Experten schätzen, dass die Entwicklung eines Impfstoffs noch bis zu einem Jahr benötigen wird.

Zum jetzigen Zeitpunkt hilft allein eine gute Präventionsstrategie. Diese schließt vor allem eine gute Handhygiene, sowie Hust- und Nies-Etikette ein.

Eine gute Nachricht ist, dass gesunde Menschen, die über ein starkes Immunsystem verfügen, widerstandsfähig gegen das Virus sind und es in der Regel gut verkraften können. Menschen mit Vorerkrankungen oder sonstigen Defiziten haben es leider schwerer mit dem Virus. Doch wie sieht es bei den ganz kleinen Kindern aus?

Können Kleinkinder Coronavirus bekommen?

Symptome bei einer Infizierung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2:

  • Husten
  • Schnupfen
  • Halskratzen
  • Fieber
  • gelegentlich Durchfall

Sollten Sie alle oder einige dieser Symptome haben, heißt das nicht unbedingt, dass Sie mit dem Coronavirus infiziert sind. Trotzdem sollten Sie sich an einen Arzt wenden und sich auf das Virus testen lassen. Sollte sich herausstellen, dass Sie infiziert sind, müssen Sie nicht sofort in Panik verfallen. Die Viruserkrankung ist grundsätzlich nicht lebensbedrohlich. Sollten Sie über ein starkes Immunsystem verfügen, haben Sie wenig zu befürchten.

Weitere Informationen und aktuelle Daten finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit.

Coronavirus bei Kleinkindern

Das Coronavirus überträgt sich bei Menschen unter anderem aufgrund der Tröpcheninfektion sehr einfach. Diese Tatsache beinhaltet auch die Übertragung auf Kleinkinder. Die bisherigen Erkenntnisse könnten darauf schließen lassen, dass Kleinkinder weniger anfällig gegen das Coronavirus SARS-CoV-2, da vergleichsweise wenig Kleinkinder betroffen sind.

In einigen Fällen konnte sogar nachgewiesen werden, dass der Krankheitsverlauf bei Kleinkindern relativ mild war. Trotzdem können die Erkenntnisse dieser Einzelfälle nicht auf alle Kleinkinder mit Coronavirus übertragen werden. Eine genaue Aussage darüber, wie immun Kleinkinder gegen das Coronavirus sind, lässt sich daher zur Zeit nicht treffen.

Aus diesem Grund sollten weiterhin alle präventiven Schutzmaßnahmen eingeleitet werden, damit es zu keiner Infektion der Kleinkinder mit dem Coronavirus kommt. Die Kleinkinder können sich immerhin nicht alleine schützen oder verstehen, welche große Gefahr der Krankheitserreger darstellt. Es ist die Aufgabe der Eltern das Kind zu schützen und möglichst von den Keimen fern zu halten.

Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus

Der erste Schritt, um sich gegen das Coronavirus zu schützen, ist sich an die allgemeinen Hygienerichtlinien zu halten. Diese schützen Sie nicht nur vor den meisten Infektionserkrankungen sondern helfen auch gegen das Coronavirus.

  1. Beim Husten und Niesen sollte darauf geachtet werden, die abgesonderten Keime oder Sekrete nicht an die Umwelt abzugeben. Es hilft bereits, die Hust- und Nies-Etikette einzuhalten und immer einige Einwegtaschentücher mit sich zu führen.
    Haben Sie kein Taschentuch zur Hand, husten oder niesen Sie notfalls in die Armbeuge. Sollten Sie doch mal in die Hand gehustet haben, empfehlen wir Ihnen umgehend die Hände zu reinigen und zu desinfizieren.
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  2. Bei der Begrüßung oder Verabschiedung sollte das Händereichen vermieden werden.
  3. Fassen Sie sich möglichst nicht mit den Händen ins Gesicht. Bei nicht desinfizierten Händen kann das zu einer Infektion führen.
  4. Lüften Sie Ihre Wohnung möglichst häufig – auch bei kalten Temperaturen. Kurze Stoßlüftungen sind hierbei besser als einmal am Tag das Fenster lange offen zu lassen.
  5. Halten Sie möglichst viel Abstand zu fremden Personen.

Lesetipps:

Richtig Händewaschen

Unsere Hände kommen im Alltag mit den verschiedensten Gegenständen in Kontakt. Viele Menschen fassen die gleichen Objekte an und so ist es kein Wunder, dass auch Viren durch die Hände schnell verbreitet werden. Es ist daher sehr wichtig, immer die Hände ordentlich zu waschen.

Das gilt es beim Händewaschen zu beachten:

  1. Halten Sie Ihre Hände unter fließendes Wasser (am besten warmes Wasser)
  2. Seifen Sie die Hände nun gründlich ein. Es sollten die Handinnen- als auch die Handaußenflächen gereinigt werden. Besondere Aufmerksamkeit sollten auch die Fingerspitzen erhalten.
  3. Waschen Sie die Hände für mindestens 30 Sekunden.
  4. Spülen Sie nun Ihre Hände ab.
  5. Trocknen Sie Ihre Hände mit einem sauberen Handtuch oder Einwegtuch.

Händewaschen sollte man nicht nur, wenn man vor hat, Essen in die Hand zu nehmen, sondern auch zu den folgenden Situationen:

  • Nach einem Toilettenbesuch
  • Wenn Sie in Kontakt mit Abfällen waren
  • Nach dem Niesen oder Husten
  • Wenn Sie in Kontakt mit Tieren, Tierfutter oder tierischem Abfall waren
  • Nach einem Krankenbesuch
  • Wenn Sie im Krankenhaus waren

Weitere Informationen zu etwaigen Hygienestandards erhalten Sie auf folgender Seite:
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html

Umgang mit Kleinkindern

Die Hygiene der Eltern ist für Kleinkinder besonders wichtig. Die Eltern meinen es gut mit ihren Schützlingen, doch wenn die Hände mit Viren oder sonstigen Keimen in Kontakt kommen, können diese Krankheitserreger schnell auf die Kinder übertragen werden. Vor allem sollten Eltern darauf achten die Hände immer ordentlich zu reinigen, bevor man ein Kleinkind berührt.

Einen kleinen Beitrag kann dazu dieses Desinfektionsmittel bieten:

Wenn Sie husten oder niesen müssen, verwenden Sie stets ein Einwegtaschentuch oder die Armbeuge und drehen Sie sich zusätzlich von Ihrem Schützling weg. Wenn Sie den bestmöglichen Schutz für das Kleinkind möchten, könnten Sie sich überlegen, ob Sie den direkten Kontakt des Kleinkindes zu anderen Menschen in Zukunft etwas einschränken.

Urlaub mit einem Kleinkind

Das Thema Urlaub und Reisen stellt aufgrund des Coronavirus ein großes Problem dar. Viele Menschen sind unsicher, welche Länder noch für einen Urlaub sicher sind. Zuerst sollten Sie sich informieren, wie die aktuelle Lage hinsichtlich Coronavirus in ihrer bevorzugten Urlaubsregion aussieht. Sehr hilfreiche und aktuelle Informationen finden Sie auf der Internetseite der Johns Hopkins University

Weitere hilfreiche Informationen bietet das Auswärtige Amt, welches über den aktuellen Stand der Auswirkungen durch die Coronavirus-Welle in verschiedenen Ländern berichtet. Es werden unter anderem konkrete Regionen benannt, in den Flughäfen, Häfen oder Bahnhöfe nur eingeschränkt funktionieren.

Außerdem werden Sie hier ggf. eine Aufstellung von Orten finden, an denen zusätzliche Kontrollen ihrer Gesundheit durch z. B. Messen der Körpertemperatur notwendig sind. Auch Hinweise zu vorübergehenden Schließungen von Institutionen und Einrichtungen sowie Absagen von Großveranstaltungen werden hier gegeben.

In jedem Fall sollten Sie für die nächste Zeit keine Urlaubsreise nach China planen. Außerdem ist ein allgemeines Mitdenken erfordert. So sollte sich jeder mit der Krankheit befassen. Die meisten werden den Virus als allgemeine Erkältungserkrankung wahrnehmen.

Den Coronavirus zu verdrängen ist keine Lösung. Laut Gesundheitsminister Spahn kann nicht ausgeschlossen werden, dass aus einer begrenzten Epidemie, eine weltweite Pandemie wird.

Sorgen Sie vor!

Die Verbreitung des Coronavirus hat gerade erst begonnen und bis ein wirksamer Impfstoff entwickelt wird, kann es bis zu 1,5 Jahren dauern. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt vorsorgen. Kümmern Sie sich nicht nur um sich selbst! Versuchen Sie vor allem Ihrer Familie und Ihren Bekannten zu helfen. Dies kann bereits geschehen, in dem Sie die Informationen dieses Artikels weitererzählen.

Schutzbekleidung wie Atemschutzmasken und Schutzbrillen können dabei helfen, das Virus nicht weiterzuverbreiten. Vor allem wird das eigene Sicherheitsgefühl durch das Tragen der Schutzbekleidung gestärkt.

Wir raten zu dieser Schutzbrille:

Des Weiteren macht es Sinn, jederzeit über einen kleinen Vorrat an Grundnahrungsmitteln zu verfügen. Dieser Vorrat sollte für einige Tage ausreichen. Größere Einkäufe sind hingegen nicht notwendig, da man auch bei einer Verschärfung der Situation von einer reibungslosen Grundversorgung ausgehen kann.

Sorgen Sie also vor, verfallen Sie aber nicht in Panik! Bisher stehen wir nur am Anfang der Entwicklung, jedoch arbeiten die Wissenschaftler auf der ganzen Welt gemeinsam an einer Lösung des Problems.

Weitere Informationen rund um das Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Robert- Koch- Instituts.

Fazit

Das Coronavirus verbreitet sich rasant auf der Welt und auch Deutschland ist betroffen. Die Infektionskrankheit betrifft jeden von uns – Egal, ob Kleinkind oder Erwachsener.

Trotzdem sollten wir nicht in Panik verfallen, sondern alles mögliche tun, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Man sollte alle Sicherheitsinweise befolgen und die eigene Hygiene hoch halten.

Kleinkinder können zwar auch mit dem Coronavirus infiziert werden, jedoch sind sie nicht stärker betroffen als Menschen anderer Altersgruppen. Solange man sich gut um seine eigene Hygiene und die des Kindes kümmert, ist das Risiko einer Infektion bereits drastisch gesunken.

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